Unsere Ziele
Die aktuelle Verkehrsbelastung durch ein sehr hohes LKW-Aufkommen aus dem Kiesabbau in Leeheim und Geinsheim, aus einem Speditionslager im ehemaligen Mitsubishi-Gebäude, den Trucks der Biogasanlage und einem ortsansässigen Abschleppdienst hat Größenordnungen erreicht, die eine immense Lärm- und Abgasbelästigung mit sich bringen, Erschütterungen auslösen, die teilweise zu Schäden an der Bausubstanz führen und ein hohes Gefährdungspotenzial für Fußgänger und Radfahrer bergen. Allein dies ist Grund genug, intelligente verkehrsberuhigende Maßnahmen schnellstmöglich umzusetzen!
Während der Verkehr stetig anstieg sind außer Versprechen seitens der Stadtverwaltung keine konkreten Aktivitäten zur kurzfristig wirkenden Kompensierung des gestiegenen Verkehrsaufkommens erfolgt, obwohl unsere Situation seit Jahren auch im Stadthaus bekannt ist! Und zukünftig noch weitere Verkehrsbelastungen durch diverse Projekte auf die Wallerstädter Bürger zukommen werden.
Die Lebensqualität der an der Ortsdurchfahrt lebenden Menschen ist durch das starke Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren spürbar gesunken und wird weiter sinken! Deshalb fordern wir:
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Umsetzung diverser Sofortmaßnahmen zur Eindämmung des Straßenlärms, vor allem im Hinblick auf die Vollsperrung der L3012 für 9 Monate! (Querungshilfen, Tempo 30, Radarkontrollen, etc.)!
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Schnellstmögliche Aufnahme von Verhandlungen durch die Stadt Groß-Gerau mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV), Darmstadt zur Erreichung verkehrsrechtlicher Maßnahmen, um die massiven Beeinträchtigungen ab Februar 2012 erträglicher zu machen!
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Durchführung einer qualifizierten Verkehrszählung. Messung der aktuellen Immissionsgrenzwerte (Tag und Nacht). Messung des Straßenzustandes auf seine Belastbarkeit für den Schwerlastverkehr!
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Platzierung des Ortsschildes an den Beginn des Wohnbereiches „Siedlung“, und zwar in Richtung Geinsheim noch deutlich vor den ersten Wohnhäusern!
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Eine deutlich sichtbare Geschwindigkeitsbegrenzung ab Beginn des Wohnbereiches „Siedlung“ (also nicht erst kurz vor der Querungshilfe) auf 50 km/h und Aufstellung von Hinweisschildern „Radarkontrolle im gesamten Ortsbereich“!
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Geeignete Maßnahmen zur Kontrolle der Geschwindigkeit (z.B. beidseitig blitzende Radargeräte) am Ortseingang vor oder auf der Querungshilfe in beiden Richtungen, um sicherzustellen, dass die gebotene Geschwindigkeit von 50 km/h auch eingehalten wird!
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Eine bauliche Veränderung der Querungshilfe dahingehend, dass sie unter keinen Umständen mehr auf der falschen Seite passiert werden kann und versehen mit Zebrastreifen und Hinweisschild „Fußgänger queren“!
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Errichtung einer Lärmschutzwand (Gabionen, die Aufschüttung eines Walles o. ä.) für die ersten Häuser im Wohnbereich „Siedlung“ (analog der Lärmschutzwand in Geinsheim entlang der L3094! Die Errichtung eines Walls oder einer Lärmschutzwand würde endlich auch dafür sorgen, dass das lebensgefährliche Queren der L 3094 (auf Höhe von Haus Nr. 3 gegenüber der Straße zu den Tennisplätzen) durch Fußgänger und Fahrradfahrer nicht mehr möglich ist
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Optische Hinweise auf die ampelgesteuerten Fußgängerüberwege im Durchgangsbereich (durch Warnhinweise auf der Fahrbahn, ein Blinklicht schon auf Höhe der Querungshilfe u. ä.), um endlich die Einhaltung der örtlichen Tempobeschränkung und die sichere Querung von Fußgängern zu gewährleisten!
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Die Verlängerung der Umschaltphase zwischen der Rotphase für den Verkehr und der Grünphase für die Fußgänger, um sicherzustellen, dass Kinder bei „Grün“ nicht schon die Fahrbahn betreten, wenn vielleicht noch ein Fahrzeug gerade „bei Rot“ den Fußgängerübergang passiert!
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Ein Parkverbot im Kreuzungsbereich, insbesondere vor dem Anwesen „Am Schlag 45“, durch mechanische Maßnahmen sichergestellt, um die Übersicht im Kreuzungsbereich zu verbessern!
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Einführung von Tempo 30 für die gesamte Durchgangsstraße, mindestens aber an den Gefahrenstellen „Kurve Rathaus“, „Kurve Am Schlag“ sowie an beiden Ortseingängen!
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Verlegung der bisherigen Radarblitzanlage an der Pforte um 50 m nach vorne, Richtung Ortseingang („modernisiert“ und mit permanenter Kamera), um die mit überhöhter Geschwindigkeit einfahrenden Fahrzeuge zu sanktionieren!
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Überwachung der Einhaltung von Tempo 30 durch mobile Kontrollen zwischen den Blitzanlagen zu unterschiedlichen Zeiten und in relativ kurzen Zeitabständen!
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Auftragen zusätzlicher Querungshilfen (Zebrastreifen) in Höhe Nahkauf (Ampel vorhanden, aber keine Zebrastreifen), Bäckerladen, Kreissparkasse, Ortausgang Höhe Sportplatz, Übergang „Appelwoipfad“ zur Pforte, um älteren Menschen sowie den Kindern das queren zu den Versorgungseinrichtungen besser und sicherer (alle linksseitig liegend) zu ermöglichen!
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Reduzierung der Lärmbelastungen durch Trucks der Biogasanlage mit Hilfe von Durchfahrtbeschränkungen an Wochenenden und in der Nacht. Ziel ist ein schnellstmöglicher Ausbau einer alternativen Umgehungsstrecke durch die Feldgemarkung!
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Schnellstmögliche Planung und Umsetzung verkehrsberuhigender Maßnahmen im Rahmen der Erneuerung des Straßenbelags und Dorferneuerung unter Beteiligung der BI als Interessensvertretung der Anwohnerschaft und Überarbeitung der Planungsgrundlagen aus dem Jahr 2000!
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Wir unterstützen die Forderung der Gemeinde Trebur nach einer Ortsumgehungsstraße in Trebur und verbinden dies mit der Forderung eines Durchfahrtverbots für LKW in Wallerstädten! Wir schlagen aber eine andere Straßenführung als die bisher geplanten varianten vor!
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Wir fordern die Prüfung einer interkommunalen Lösung des Ortsumgehungsthemas in dem Sinne, dass eine Straßenführung in Verlängerung Nordring Groß-Gerau durch die Feldgemarkung oder ab Abzweig „Modellfliegerflugplatz“ Richtung Trebur intensiv geprüft wird. Diese Lösung würde beiden Gemeinden helfen, ihre Verkehrsprobleme zu lösen. Zugleich könnte die Straße durch einen Abzweig mit der Biogasanlage sowie der Kräuterhalle verbunden werden und damit auch dieses Thema entschärft werden!
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Einbeziehung in den Lärmschutzbereich für den Verkehrsflughafen Frankfurt / Main aufgrund der neuen Startbahn Nord und der neuen Flugrouten!
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Wir fordern für Wallerstädten, gegebenenfalls Groß-Gerau, einen mit der Elternschaft abgestimmten Schulwegplan, um den Schulweg der Schulkinder sicherer zu machen und als Basis für verkehrssichernde Maßnahmen an den Querungen!