Verkehrsberuhigung

Mit einer Verkehrsberuhigung wollen wir erreichen, dass wir mehr Sicherheit für Fußgänger (Schulkinder und ältere Mitbürger) und Radfahrer bekommen. Hierzu fordern wir entsprechende Maßnahmen, die die Sicherheit erhöhen (z.B. Querungshilfen, Ampeln, Tempomessungen, Temporeduzierung, Schulwegplan, usw.).

Wir wollen ferner erreichen, dass durch weniger Lärm und Erschütterungen durch den Schwerlastverkehr in den Morgen- und Nachtstunden u. a. ein erholsamer Schlaf möglich wird (Erneuerung des Straßenbelages, Tempo 30, Durchfahrverbote zu bestimmten Uhrzeiten). Erschütterungen durch den Schwerlastverkehr, Traktoren oder auch Kleinlaster, die u. a. durch das Aufschlagen von deren Anhänger erzeugt werden, lassen sich durch eine Verkehrsberuhigung deutlich reduzieren. Wichtig ist bei der seit langem angekündigten Erneuerung des Straßenbelages, nicht einfach nur die Fehlstellen zu beseitigen, sondern auch den Straßenbelag zu befähigen, den Schwerlastverkehr zu tragen. Unser Nahziel ist ein durchgängiges Tempo 30, wobei uns wichtig ist, dass der Verkehr fließt, dass heißt eine Verkehrsplanung ohne Schikanen im Straßenverlauf.

Die derzeit in der Ortsdurchfahrt befindlichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen sind planerisch vollkommen unzulänglich, verkehrstechnisch nutzen sie überhaupt nichts. Bestes Beispiel ist die Mittelinsel am Ortseingang „Am Schlag“. Die aus Geinsheim kommenden Fahrzeuge bremsen in der Regel erst ab, wenn sie vor der Ampel (Schulweg) „Am Schlag“ auf Rot stoßen oder der ersten innerörtlichen Kurve „Am Schlag“. Die Mittelinsel hat keinerlei oder nur geringfügigen Einfluss auf das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer. Gefühlt fahren viele Fahrzeuge zu schnell, auch der Schwerlastverkehr. An eine Verkehrskontrolle an dieser Stelle kann sich kein Wallerstädter Bürger erinnern. Die Querung an der Mittelinsel ist ohne jeglichen Hinweis darauf, dass hier Fußgänger oder Radfahrer queren und ohne Zebrastreifen, so dass kein Autofahrer genötigt ist zu halten.

 

Damit solche „Planungsfehler“ nicht noch einmal passieren wird das BI-Team „Dorferneuerung“ unsere Forderungen mit einer realistischen Planung der Ortsdurchfahrt in Einklang bringen. Wir wünschen uns dafür eine intensive Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien um eine für alle Beteiligte zufrieden stellende Lösung zu finden.