News und Termine
Termine
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News
- 8. November 2013
Die ÜWG gibt bekannt, dass die Standortfrage am 27.11.2013 beantwortet werden wird. Sie veröffentlicht zudem eine von FORSA durchgeführte und durch die ÜWG beauftragte repräsentative Umfrage zur Geothermiezustimmung der Bevölkerung. Wir betrachten diese Studie und ihr Ergebnis als Farce. Sie hat nicht mit den Forderungen der BI sowie einer Arbeitsgruppe des Geothermie-Beirats zu tun. Lediglich 360 Befragte entstammen den wahrscheinlich betroffenen Gemeinden, davon stehen 54 % der Geothermie positiv gegenüber. Wer die 640 weiteren Befragten sind, blieb im Dunkeln. Also rund 190 "positive" Bürger bilden den Hintergrund zur Annahme der ÜWG, dass die Bevölkerung hinter ihren Plänen stehe, weshalb das Vorbehaltlose "Wir machen weiter" gilt. Näheres können Sie den angehängten Dokumenten entnehmen.
forsa-Umfrage "Akzeptanz Geothermiekraftwerk" (PDF)
forsa-Umfrage "Tabellenband" (PDF)
GGE Forsa-Umfrage (PDF)
- 19. September 2013
Die BI traf sich zu einem Gespräch mit Herr Bürgermeister Sauer zum Thema Geothermie. Das Gespräch brachte keine neuen Erkenntnisse. Die BI begründete ihre Ablehnung eines Geothermie-Standortes rund um Wallerstädten. Warum die kommunale Politik mit aller Kraft die Geothermie-Förderung unterstützt blieb unklar. Herr Sauer sagte zu, der BI die Möglichkeit in Rahmen einer Planungsausschusssitzung einzuräumen, ihre ablehnende Position zur Geothermie vorzutragen. Auch wäre es möglich, ein überkommunales Treffen zu organisieren, in dem Vertreter der betroffenen Gemeinden Nauheim, Trebur, Groß-Gerau über die Position der BI informiert werden könnten.
- 20. Juli 2013
Was an Risiken durch die Geothermie möglich ist zeigte der Schadensfall in St. Gallen, wo es in einem als äußerst sicher geltenden geologischem Gebiet zu einer Fast-Katastrophe kam, als bei den Bohrarbeiten eine Gasquelle angebohrt wurde. Die sofort eingeleiteten Maßnahmen führten letztlich zu einem Erdbeben der Stärke 3,6. Über 260 Schadensfälle wurden gemeldet. Näheres können Sie dem angehängten Bericht entnehmen.
- 15. Mai 2013
Nach dem der Geothermie-Beirat und dessen verschiedene Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse und Forderungen vorgelegt haben hat die BI LWW ihre Position zu Geothermie-Standorten im Umfeld von Wallerstädten formuliert und der ÜWG zugestellt. Wir äußern in dem Papier unsere Bedenken zu einem möglichen Standort "Wallerstädten Süd". Wir machen aber auch deutlich, dass wir nicht grundsätzlich gegen die Tiefe Geothermie sind, sondern es den betroffenen Anwohnern überlassen zu entscheiden, ob sie ein Kraftwerk in ihrem Umfeld akzeptieren oder nicht. Den zur Entscheidungsfindung notwendigen Informations- und Kommunikationsprozess fordern wir ein.
- 07. Mai 2013
Mit den Berichten der vier Arbeitsgruppen des Beirats sowie der Stellungnahme der ÜWG zu den Forderungen des Beirats enden die Foren zur Information der Bevölkerung. Die nächsten Schritte werden die Bekanntgabe des Standortes für das Geothermiekraftwerk sein sowie die Diskussion mit der dann konkret betroffenen Bevölkerung.
Forderung Beirat Gruppe A (PDF)
Forderung Beirat Gruppe B (PDF)
Forderung Beirat Gruppe C (PDF)
Forderung Beirat Gruppe D (PDF)
- 21. März 2013
Die Arbeitsgruppe "Geothermie" der BI LWW hat beschlossen, nicht weiter im Geothermie-Beirat mitzuarbeiten. Sie zweifelt die Neutralität der Prozessmoderation an und befürchtet benutzt zu werden, da Erwartungen an die Arbeitsergebnisse des Beirates geweckt werden, die dieser aufgrund seiner heterogenen Zusammensetzung nicht erfüllen kann. Sie hält ferner den Prozess nicht, wie immer wieder dargestellt, für ergebnisoffen, da Ablauf des Prozesses, die Gestaltung der Bürger-Foren, Aussagen seitens der Prozessmoderation (Risiko-Dialog) und des zukünftigen Betreibers den Schluss zulassen, dass ein positives Ergebnis erwartet wird. Da aber bisher kein Standort und damit keine direkte Betroffenheit vorhanden ist wird ein Ergebnis formuliert, das an den wirklich Betroffenen vorbei geht. Insbesondere gegen einen Standort "Wallerstädten Süd" will sich die BI zur Wehr setzen, sofern dieser Standort von den direkt Betroffenen wegen der mit der Errichtung einer Geothermieanlage verbundenen Risiken nicht akzeptiert wird.
GGE BI-Beiratsaustritt (PDF)
Reaktion auf Austritt (PDF)
- 19. März 2013
Beim 4. Bürgerdialog über Geothermie ging es bei den Treffen bislang um Chancen und Risiken der Tiefe Geothermie. Nun hatten Betroffene ähnlicher Projekte in der Stadthalle das Wort. Sie schilderten zum Teil beklemmende Erlebnisse: So berichtete das Ehepaar Berger aus Insheim über ein Erdbeben, ausgelöst durch die geothermienalage in Insheim: "Es grollt in der Erde, das Haus wackelt, Sekunden lang klirren Gläser, Bilder fallen von den Wänden". So lassen sich die Erlebnisse zusammentragen, die Anwohner von Geothermiekraftwerken in Landau und Insheim am Dienstagabend beim Bürgerdialog in der Groß-Gerauer Stadthalle schilderten. Nur rund 130 Bürger - so wenige wie bei keinem der vorangegangenen Termine - kamen zur Veranstaltung der Schweizer Stiftung Risiko-Dialog zum geplanten Geothermieprojekt der Überlandwerk GmbH (ÜWG). Dass Geothermieanlagen leichte Beben auslösen können und dies auch hin und wieder geschieht, ist den Groß-Gerauer Bürgern aus vorangegangenen Veranstaltungen bekannt. Mit den Berichten der Gäste auf dem Podium wurde am Dienstag anschaulich, was das dies für die Betroffenen bedeuten kann. Dabei wurden insbesondere der Umgang mit den Geschädigten durch die Verursacher scharf kritisiert. Erstattungen, die nur ansatzweise den Schaden begleichen, wurden mit der Auflage, keine weiteren Forderungen zu stellen, verbunden. Entgegen den sonstigen Foren stehen dieses Mal keine Charts zur Verfügung! Verwiesen sei deshalb auf die Home-Page der BI-Landau (alternative-energiequellen.info)
- 15. März 2013
Im Planungsausschuss des Stadtparlaments machte Bürgermeister Sauer deutlich, dass es keinen fest installierten Blitzer am Schlag geben wird, da die Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen und Unfälle dies nicht hergäbe. Die BI zeigt sich sehr enttäuscht von diesen Aussagen, da der Bürgermeister es in der Hand hatte, eine der wichtigsten Forderungen der BI zu entsprechen. Die Messungen, die zu dem Ergebnis führten wurden an einer Stelle vorgenommen, die von der BI nicht als die Problemzone betrachtet wird. Diese liegt vor der Messstelle zwischen Ortsanfang und der Bedarfsampel "Am Schlag". Der jüngste Unfall dort machte dies wieder deutlich. Bis heute hat der Bürgermeister seine Zusagen aus dem Gespräch mit der BI vom 09. August 2012 nicht im Ansatz erfüllt. Während an anderer Stelle Gelder ausgegeben werden für Dinge, die der Bürgermeister nicht beeinflussen kann (Thema "Südumfliegung") scheint für Wallerstädten kein Cent vorhanden zu sein.
- 18. Februar 2013
Das 3. Bürgerforum Geothermie "Die Chancen der Geothermie" zeigte – auch anhand bisheriger Erfahrungen – auf, welche Chancen die Geothermie für die Region Groß-Gerau mit sich bringt. Michael Rothkegel, Geschäftsführer BUND Landesverbands Hessen, erläuterte, welche Rolle die Geothermie und damit auch das geplante Projekt in Groß-Gerau in der Energiewende übernehmen kann. Dr. Erwin Knapek, ehemaliger Bürgermeister und Initiant des Geothermiekraftwerks in Unterhaching zeigte, welche Chancen sich aus einem derartigen Projekt beispielsweise durch die Auskopplung der Fernwärme für eine Gemeinde ergeben können. Ulrich Werwigk von der IG Laufzorn erklärte, wie sich seine Bürgerinitiative für ein ruhiges und sicheres Geothermieprojekt in Laufzorn eingesetzt hat. Er erklärte, wo die Chancen und wo die Grenzen der Bürgerbeteiligung bei einem solchen Projekt zu sehen sind.
Bürgerforum 3 - Beitrag Beirat (PDF)
Bürgerforum 3 - Beitrag Knapek (PDF)
- 5. Februar 2013
2. Bürgerforum Geothermie: Das zweite Bürgerforum "Der Umgang mit den Risiken der Geothermie" hatte zum Ziel, die Bürger umfassend über die Risiken und über den Umgang damit zu informieren. Dabei nahmen die Referenten und die Diskussionen jeweils Bezug auf bestehende Erfahrungen an früheren Projekten. Fragen zu seismischen Gefährdungen, möglichen Gefährdungen der Umwelt und wirtschaftlichen Risiken standen im Zentrum. Dennoch blieben viele Fragen offen.
Bürgerforum 2 - Beitrag Boennemann (PDF)
Bürgerforum 2 - Beitrag GeoT (PDF)
- 17. Januar 2013
1. Bürgerforum Geothermie. Das erste Bürgerforum "Was bedeutet Geothermie für die Bevölkerung?" hatte zum Ziel die Bürger, über die geologischen und technologischen Grundlagen der Geothermie, und des Groß-Gerauer Projekts zu informieren und allgemeine Fragen zu beantworten. Zu den Inhalten siehe die nachfolgenden Dateien
Bürgerforum 1 - Geologische Grundlagen (PDF)
Bürgerforum 1 - Geothermieprojekt GG (PDF)
Bürgerforum 1 - Technologische Grundlagen (PDF)
HR4 Rheinmain 18.01.2013 (mp3)
Geothermie-Beirat: Die BI Lebenswertes Wallerstädten ist im Beirat Dialoggeo vertreten. Der Beirat mit Vertretern aus verschiedenen Interessensgruppen ist ein Element des Bürgerdialogs zum Thema Geothermie. An den Beiratssitzungen werden die Mitglieder auf den neuesten Informationsstand gebracht und können sich hinsichtlich ihrer Positionen bezüglich Projektentscheidungen äußern. Dies ist die Grundlage, damit der Beirat über die möglicherweise unterschiedlichen Interessen im Rahmen dieses Projekts verhandeln kann. Der Beirat hat einerseits den Charakter einer Interessensvertretung der organisierten Vereine, Verbände etc. aber auch der Bürger und trägt andererseits zur öffentlichen Auseinandersetzung bei.
Wir, als BI-Lebenswertes Wallerstädten, verstehen uns dabei als Vertreter der Wallerstädter Einwohner und Einwohnerinnen und wollen deren Interessen, Bedenken und Fragen in den Beirat einbringen. Dazu ist es wichtig, dass Sie uns Ihre Fragen, Bedenken usw. weiterleiten. Damit diese direkt beantwortet werden können oder im Rahmen eines Bürgerforums gestellt und von Experten beantwortet werden können.
Nutzen Sie unsere ("Was Sie wissen sollten" – "Was wir wollen" Geothermie) und vor allem die Home Page von Dialoggeo (www.dialoggeo.de), um sich Ihre Meinung zu einem für Wallerstädten wichtigen Thema zu bilden und sie auch zu äußern.
- 11. September 2012
Bürgerinformationsabend mit den Bürgermeistern von Groß-Gerau, Trebur und Nauheim sowie dem Rechtsvertreter der drei Gemeinden.
Berichtet wurde über den aktuellen Stand der gemeinsamen Klage gegen die "Südumfliegung". Ab dem 20.09. wird sich der Fluglärm für die Wallerstädter Bürger Stück für Stück erhöhen.
Ab diesem Zeitraum werden uns auch die Großflugzeuge verstärkt tangieren und die Häufigkeit der Flugbewegungen stetig zunehmen, da mehr Flugzeuge über die Südumfliegung gelotst werden. Die gesamte (geplante) Entwicklung findet sich im Lärmaktionsplan des Regierungspräsidiums Darmstadt. Gegen diesen Lärmaktionsplan kann jeder Bürger bis 29.09. Einwände erheben. Auf der Home-Page des RP (www.rp-darmstadt.hessen.de) findet sich ein online-Formular dazu, mit dem die Einwände abgewickelt werden können.
Wichtigste Anliegen sind die tatsächliche Einhaltung des Nachtflugverbotes, die Deckelung der Flugbewegungen, die Erweiterung des Nachtflugverbotes auch auf die Randzonen (22:00 - 6:00 Uhr). Schildern Sie drastisch, wie Sie den Lärm erleben. Widersprechen Sie der gängigen Messungspraxis des Lärms, der immer im Durchschnitt (verharmlosend) angegeben und nicht auf das einzelne Flugereignis bezogen wird.
Es ist seitens der FRAPORT geplant fast 85% der Abflüge über die Südumfliegung zu steuern. Wenn kein Widerspruch für die FRAPORT spürbar wird, wird sie dieses Vorhaben auch sukzessive umsetzen. Deshalb ist jede Einwendung wichtig, damit die Interessen der Bürger nicht weiterhin von denen des Flughafens zugeschüttet werden. - 9. August 2012
Im Beisein von Bürgermeister Stefan Sauer kommentierten die Herren Andras Ekkert, stellv. Amtsleiter Bauen, Verkehr sowie Herr Wilhelm Plattner, Stadtplanung, die von der BI zusammengestellten Vorschläge zur Gestaltung der Ortsdurchfahrt. Es zeigte sich, dass eine grundsätzliche Übereinstimmung in den geplanten Maßnahmen herrschte. Auch Tempo 30, zumindest in Teilbereichen der Ortsdurchfahrt findet die Unterstützung der Stadtbehörden und des Bürgermeisters. Derzeit stehen Hessen Mobil, als Haupt-Bauträger, noch keine Mittel bereit, die Maßnahme in Angriff zu nehmen. Die Chance aber, zu einer schnellen Umsetzung zu kommen, sobald Mittel verfügbar sind, stehen insofern gut, da die Planungen schon sehr konkret sind. Stadt und BI bleibt weiter im Gespräch, um eine gut abgestimmte an den Bürgerinteressen ausgerichtete Umsetzung zu erreichen.
- 30. Juni 2012
Mitglieder der BI sowie interessierte Bürger fuhren nach Hessenau, um sich dort vor Ort von der Bürgerinitiative gegen den Kiesabbau über den aktuellen Stand des geplanten Kiesabbaus vor Ort informieren zu lassen. Sie konnten die Dimension des geplanten Abbaus in Augenschein nehmen und waren überrascht von dem Ausmaß, der für den Abbau vorgesehenen Fläche. Beide BI's vereinbarten, sich in den Aktivitäten zu unterstützen, um zu verhindern, das Landschaft zerstört und weiterer Lärm durch Kies abholende LKW die Lebensqualität in den betroffenen Ortschaften beeinträchtigt.
- 3. Mai 2012
Im Rahmen eines Informationsabends stellt die BI neben den bisherigen Aktivitäten und deren Ergebnisse den derzeitigen Stand der Planungen zur Ortsdurchfahrtsstraße vor. Der 1. Entwurf wird zur Zeit durch die zuständige städtische Behörde geprüft. Nach Überarbeitung des Entwurfs wird der Planungsstand in zwei Sitzungen mit den betroffenen Anwohnern besprochen werden. Details zum Informationsabend finden Sie in der angehängten pdf-Datei.
Präsentation 03.05.2012 (PDF)
- 8. März 2012
Der 1. Entwurf für eine verkehrsberuhigte Ortsdurchfahrt ist fertig gestellt. Im Beisein von Bürgermeister Stefan Sauer wird der Entwurf kurz vorgestellt und mit dem Bürgermeister diskutiert. Dieser sichert der BI zu, die Machbarkeit der Vorschläge durch die Verwaltung (Bauamt und Stadtentwicklung) prüfen zu lassen und der BI bis Anfang Mai die Vorschläge der Verwaltung zukommen zu lassen. Den 1. Entwurf zur verkehrsberuhigten Ortsdurchfahrt finden Sie unten als pdf. Wir freuen uns über jede Idee und Anregung, die Sie uns zu dem Entwurf zukommen lassen. Der Bürgermeister hatte eine erste Auswertung der Radarmessungen durch ein mobiles Einsatzfahrzeug sowie den festen Blitzer mitgebracht. Erkenntnis: ca. 18% der Kraftfahrzeuge fuhr mehr als die erlaubten 30 km/h, was dem Durchschnitt bei Messungen in anderen Orten entspricht. Auch diese Auswertung finden Sie unten als pdf.
- 10. Januar 2012
Der Verkehr rollt seit heute durch Wallerstädten. Die Zunahme ist deutlich zu spüren. Dennoch blieben die befürchteten Staus aus. Trotz unserer Bitten wurden keine zusätzlichen Querungshilfen eingerichtet. Die Einhaltung von Tempo 30 wird nicht überwacht. Eine zusätzliche Blitzanlage am Ortsausgang "Am Schlag" wurde ebenfalls nicht eingerichtet.
10.01.2012 - Bericht Vollsperrung Tag 1 (PDF)
03.01.2012 - Die Vollsperrung naht (PDF)
- Dezember 2011
Rund 20 der ausgeteilten Fragebögen zu Gebäudeschäden entlang der Ortsdurchgangsstrasse wurden zurück gegeben. Bei Vor-Ort-Terminen wurden die Schäden durch die BI dokumentiert. Fast jedes 2. Haus ist von mehr oder weniger intensiver Rissbildung betroffen. Um die genaue Schadensursache feststellen zu können, ist jedoch ein Gutachten notwendig. Dieses zu erhalten bemüht sich die BI.
- 8. Dezember 2011
Der hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Dieter Posch hat auf unsere Petition vom 16.10. geantwortet. Kern seiner Antwort ist die Rechtfertigung der Maßnahme und die Begründung der durch das ASV eingeleiteten Maßnahmen. Neu ist, dass er in Aussicht stellt, dass die Vollsperrung bereits nach 4 Monaten aufgehoben und die Restbauzeit durch eine einspurige ampelgeführte Lösung abgewickelt werden könnte.
- 9.
November 2011
Verschiedene Gemeinden und Städte haben Aktivitäten initiiert, um die Auswirkungen des Ausbaus des Frankfurter Flughafens zu begrenzen.
So agieren u. a. neben der „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Flughafen“, deren Vorsitzender der 1. Kreisbeigeordnete Walter Astheimer ist, die „Fluglärmkommission“.
Die Fluglärmkommission ist eine gesetzlich vorgesehene Kommission, die an fast allen Verkehrsflughäfen gebildet wird und die u. a. die Aufgabe hat, die Landesregierung und die Deutsche Flugsicherung zu beraten. In der Fluglärmkommission sind unter anderem der Flughafenbetreiber Fraport, die Lufthansa und Gemeinden rund um den Flughafen vertreten (Groß-Gerau allerdings nicht) - und die hessische Landesregierung. Vorsitzender der Kommission ist der Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe.
Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Wallerstädten“ hat im Rahmen ihrer Bürger-Info-Abende Herrn Thomas Jühe deshalb eingeladen, sein profundes Wissen zum Thema „Fluglärm, Lärmschutzzone“ einzubringen und für Fragen der Bürger zur Verfügung zu stehen. Schwerpunkt seiner Informationen waren der aktuelle Stand der Flugroutensituation, des Nachtflugverbotes, der Lärmschutzzone sowie den derzeit laufenden Einsprüchen und anhängigen Verfahren zur neuen Landebahn. Zwar herrscht große Zufriedenheit über das derzeit geltende Nachflugverbot, dass kann aber ab März schon wieder anders werden, wenn die Leipziger Entscheidung getroffen wird. Herr Jühe ging detailliert und sehr engagiert auf die Fragen der 80 Zuhörer ein.
Er konnte den Anwesenden nur wenig Hoffnung auf weniger Lärm machen, sie aber dafür ausführlich informieren, wie der Stand und die Perspektive der Auswirkungen des Flughafenausbaus für Wallerstädten sind.
Die Präsentation von Herrn Jühe sowie den Bericht im Groß-Gerauer Echo finden Sie unten eingestellt.
09.11.2011 - Bericht Vortrag Hr. Jühe (PDF)
- 27.
Oktober 2011
Die Bürgerversammlung wurde kurzfristig in Informationsveranstaltung umgetauft, womit klar war, es geht nur darum, dass das Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) darüber informieren wird, wie die Baumaßnahme an den Brücken der L3012 abgewickelt wird.
Seit der Presseinformation sowie der BI-Veranstaltung am 13.10. hat sich das ASV zumindest etwas bewegt. Wir werden für die zeit der Vollsperrung in der Ortsdurchfahrt Tempo 30 bekommen. Ferner wurde zugesichert, dass der Straßenbelag soweit in Ordnung gebracht wird, dass die Fehlstellen beseitigt sind.
Beides rechnen wir uns als kleinen Erfolg an, denn ohne unser beharrliches Pochen auf die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wäre sicher nichts passiert. Die zugesagte Verkürzung der Bauzeit von 9 auf nunmehr 5 Monate ist Ergebnis der massiven Proteste aus Trebur und den Verhandlungen der Stadt- bzw. Gemeindeoberen mit dem ASV.
Am Thema Querungshilfen und Gebäudeschäden bleiben wir dran. Den bericht zur Informationsveranstaltung finden Sie angehängt, ebenso die Präsentation des ASV.
27.10.2011 - Präsentation ASV zur Bürgerversammlung (PDF)
27.10.2011 - Bürgerversammlung Trebur (PDF)
Stellungnahme Umleitung bei Vollsperrung (PDF)
29.10.2011 - Bericht zur Bürgerversammlung Vollsperrung Trebur (PDF)
- 16.
Oktober 2011
Die BI sendet eine Petition an den hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Dieter Posch mit der Bitte, die geplante Vollsperrung der L3012 noch einmal auf Alternativen zu prüfen. Grund dieser Bitte sind unsere Befürchtungen, die wir mit der Vollsperrung durch die massive Zunahme des Verkehrs in der Ortsdurchfahrt Wallerstädten erwarten. Unterschrieben haben ca. 160 Mitbürger, in der Hauptsache die, die zur Informationsveranstaltung der BI am 13.10. anwesend waren.
BiLWW - Forderung an Hessisches Ministerium für Verkehr (PDF)
- 13.
Oktober 2011
Zentrales Anliegen der Bürgerinitiative „Lebenswertes Wallerstädten“ ist die Verkehrsberuhigung in der Ortsdurchfahrt. Die Befürchtung ist, dass durch weitere Projekte in der Region die ohnehin schon angespannte Verkehrssituation weiter belastet wird. Entgegen der Ankündigung im Bauausschuß vom Juni 2010 (siehe Notiz in dieser Zeitung) wurden bisher keine Maßnahmen konkretisiert, um eine verkehrsberuhigte Ortsdurchfahrt zu erreichen. Im Gegenteil, durch die Vollsperrung der L3012 ab Februar 2012 rücken Maßnahmen in weitere Ferne.
Der Verweis auf Absprachen mit dem Amt für Straßen und Verkehrswesen schafft noch lange keine dringend notwendige Realitäten. Um in einer Situation der Unklarheit die Perspektiven für Wallerstädten zu sehen, hatte die BI „Lebenswertes Wallerstädten“ mit Bürgermeister Stefan Sauer, dem 1. Kreisbeigeordneten Walter Astheimer, dem Geschäftsführer der Groß-Gerauer Versorgungs GmbH Paul Weber sowie die Herren Christoph Eichstädt und Ralph Kohnen vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen, Darmstadt, zu einer Info- und Podiumsdiskussion für den 13.10.2011 (Beginn: 19:30 Uhr) in die Turnhalle Wallerstädten eingeladen.
Alle Eingeladenen haben direkt oder indirekt Einfluss auf die Verkehrsentwicklung in der Ortsdurchfahrt Wallerstädtens, so dass die Bürger aus verschiedenen Perspektiven die Möglichkeiten und Planungen zur Verkehrsberuhigung erfragen konnten.
Die Veranstaltung bezog sich in erster Linie auf die Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt. Das die 9-monatige Vollsperrung der L3012 und ihre Auswirkungen auf die Wallerstädter Ortsdurchfahrt ebenfalls zum Thema wurde ließ sich bei der Brisanz des Themas nicht vermeiden.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion können die Bürger Ihre Fragen an die Podiumsteilnehmer richten und ihre Meinung kundgeben. Die Resonanz zur Veranstaltung können Sie dem angehängten Pressebericht entnehmen.
- 1.
Oktober 2011
Der Gedankenaustausch vor dem Rathaus mit Kommunalpolitikern der Fraktionen des Stadtparlamentes fand nur bedingt statt, da die Fraktionen der CDU und der KOMBI mit keinem Vertreter anwesend waren. Dies war enttäuschend sowohl für die BI als auch für die Bürger, die gekommen waren, sich mit den Politikern auszutauschen. Damit wurde seitens der Politik eine Chance vertan, aus erster Hand zu erfahren, wie die Wallerstädter Bürger die Lärm- und Verkehrsituation in der Ortsdurchfahrt erleben. Dennoch konnten die anwesenden Einwohner mit Günter Schork, der als Landtagsabegordeneter für den Kreis Groß-Gerau und nicht als CDU-Mitglied gekommen war und dem Kreisbeigeordneten Gerald Kummer (SPD) und Mitgliedern der Grünen -Fraktion interessante Gespräche führen.
Bürger im Gespräch mit dem landtagsabgeordneten Günter Schork (CDU) und dem Kreisbeigeordneten Gerald Kummer (SPD)
- 5.
September 2011
Vertreter der BI stellten den Fraktionen der SPD sowie der KOMBI die Ziele der BI vor. In der anschließenden Diskussion konnte weitgehende Übereinstimmung zu den BI-Forderungen erzielt werden. Beide Fraktionen sagten zu, parlamentarisch aktiv zu werden. Das Ergebnis davon ist folgende Information: „Wir, die Fraktion KOMBI, haben in Absprache mit den Fraktionen CDU, SPD am Montag (12.09.2011) beschlossen, einen gemeinsamen Antrag in die nächste Stadtverordnetenversammlung einzubringen mit dem Ziel, während der Vollsperrung Geinsheim/Trebur im gesamten Ortbereich ein 30 km/h Zone einzurichten. Weiterhin werden die FW Kreis Groß-Gerau einen Antrag in Form einer Resolution für die nächste Kreistagssitzung auf den Weg bringen, in dem der Landrat aufgefordert wird, tätig zu werden. Auch hier das Ziel: 30km/h während der Vollsperrung Geinsheim/Trebur. Weiterhin haben wir Teile der Forderung aus den BI-Forderung mit aufgeführt, welche nur durch das ASV umgesetzt werden können."
- 4.
September 2011
Rund 350 Wallerstädter fanden sich auf der Wiese vor dem Spielplatz „An der Pforte“ ein, um ihren Unmut mit der derzeitigen und zu erwartenden Verkehrssituation bildlich auszudrücken. Die Fotoaufnahmen wurden das Fotostudio Goos GmbH aufgenommen und können im Hofladen Funk (An der Pforte 20) eingesehen und bestellt werden. Der Erlös des Verkaufs geht an die BI.
- 4.
September 2011
Das BI-Team „Dorferneuerung“ hat im Anschluss an das Foto-Shooting eine Begehung der Ortdurchfahrt An der Pforte durchgeführt. Einzelne Punkte wurden festgehalten in Bild und Wort und sollen der weiteren Arbeit zur Gestaltung einer verkehrsberuhigten Ortsdurchfahrt dienen. Die Fotos finden Sie im angehängten Download. Gerne können Sie mit Ihrem Kommentar unsere Kommentare vervollständigen.
Straßenbilder 04.09.2011 (PDF)
- 31.
August 2011
Verkehrssicherheitstraining für Fahrer der Biogasanlage. Im Beisein des BI-Sprecher Bernd Engroff wurden 30 Fahrer der Traktoren der Biogasanlage von Herrn Martin Heiland von der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft über das „Fahren mit modernen Traktoren und großen Anhängern“ unterwiesen. Dabei ging es auch um das Fahrverhalten innerhalb von Ortschaften. In einer kurzen Einführung verwies Herr Paul Weber, Geschäftsführer der GGV, darauf, dass die Fahrer der Traktoren zum Erscheinungsbild der Biogasanlage entscheidend beitragen. Mit Verweis auf die Äußerungen von Bürgermeister Sauer im Haupt- und Finanzausschuss vom 25.08.2011 wonach „Die Auflage von Tempo 30 für Anlieferer sei ein richtungweisender Schritt gewesen, auch wenn inzwischen klar sei, dass diese Vorgabe bisweilen nicht eingehalten werde“ appellierte er an die Fahrer dies zu berücksichtigen und die Vorgaben strikt einzuhalten. Mit dieser zusätzlichen Maßnahme unterstrichen die Betreiber der Biogasanlage ihre Anstrengungen, zur Verkehrssicherheit beizutragen und die Lärmbelästigung der Anwohner möglichst gering zu halten.
- 30.
August 2011
In der Stadtverordnetensitzung sollte u. a. der Antrag der SPD zur „Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt Wallerstädten“ beraten werden, aufgrund der befürchteten Ablehnung durch CDU und Grüne wurde dieser Antrag aber zurückgezogen und soll modifiziert erneut eingebracht werden.
Am Rande der Stadtverordneten Sitzung konnte Herr Engroff kurz mit Bürgermeister Sauer reden, der, wie am nächsten Tag auch im Groß-Gerauer Echo zu lesen war, „alles im Griff hat“ und somit ein Gespräch mit der BI nicht für nötig hält, zumal er ja am 13.10. mit der BI eine Veranstaltung bestreitet.
Damit vergehen wichtige 6 Wochen, in denen man ein gemeinsames Vorgehen, z.B. in Sachen Vollsperrung der L3012 hätte abstimmen können.
- 22.
August 2011
Auffälligkeiten bei der Verkehrszählung -
Von 07:00 - 08:00 Uhr fährt alle 6 sec. ein Fahrzeug durch.
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Von 17:00 - 18:00 Uhr fährt alle 5 sec. ein Fahrzeug durch.
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Im Durchschnitt durchfahren 6528 Fahrzeuge die Ortsdurchfahrt (ohne die KFZ von 22:00 - 06:00 Uhr und Teile des Innerortsverkehrs).
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Im Durchschnitt durchfahren 200 LKW's täglich die Ortsdurchfahrt (ohne Traktoren der Biogasanlage), wobei es saisonbedingte Abweichungen gibt, die wir nicht erfassen konnten.
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Einige Motorradfahrer fuhren eindeutig zu schnell. Einige waren eindeutig zu laut (frisierter Motor).
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Mehrere Fahrzeuge überfuhren die Querungshilfe bei rot geschalteter Ampel.
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Es konnte beobachtet werden, wie LKW's im „Stopp and go“ durch Ort fuhren, da PKW's und ein Traktor die Straße verengten. Entsprechend war der Ausstoß von Abgasen der LKW beim Anfahren, also so wie es keineswegs werden soll!
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Auffällig am Ortseingang "Am Schlag" sind auf jeden Fall die gefahrenen Geschwindigkeiten, die oft erst vor der ersten Kurve „Am Schlag“ abgebremst werden.
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Fast alle Kieslaster und Fahrzeuge des Abschleppdienstes Gerhardt fahren mit überhöhter Geschwindigkeit in den Ort ein, gebremst wird erst an der ersten Kurve (an Benders) im Ort, wobei dies für Ortseingang Schlag und Pforte gilt.
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Auch bei den PKWs und den übrigen LKWs gibt es zahlreiche Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit, insbesondere auf den Beschleunigungsstrecken an der Pforte und am Schlag nach der „Bender-Kurve“ Richtung Geinsheim.
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Es wurden drei Fahrzeuge beobachtet, die innerorts einen anderen PKW überholten.
- 18.
August 2011
Das LKW-Durchfahrtsverbot, das Trebur beantragt hatte, wurde durch das Regierungspräsidium Darmstadt abgelehnt. Da durch das Durchfahrtsverbot eine Beeinträchtigung anderer Gemeinden erfolgt wäre, konnte keine Zustimmung gegeben werden. Dadurch wird die Umgehungsstraße für Trebur um so notwendiger. Hier liegt die Chance für Wallerstädten, z.B. über ein LKW-Durchfahrtsverbot den Verkehr über die Treburer Umgehungsstraße zu lenken, was keine Gemeinde beeinträchtigen würde. - 17.
August 2011
Gespräche mit dem Geschäftsführer der GGV, Herrn Paul Weber, und dem Betriebsleiter der Biogasanlage, Herrn Stefan Ruckelshaußen. In dem offenen und informativen Gespräch zeigten beide Herren Verständnis für die Forderungen der BI und verwiesen darauf, was bisher getan wurde, um die Lärmbelästigung durch die die Ortsdurchfahrt nutzenden schweren Traktoren zu vermindern. Alle Fahrer erhalten schriftliche „Fahranweisungen“ vor Fahrtantritt, in der ausdrücklich aufgefordert wird, innerhalb der Ortschaft Tempo 30 einzuhalten. Fahrer die dies nicht einhalten (Beschwerde durch Bürger) werden nicht mehr eingesetzt. Wo möglich, werden Fahrten durch die Feldgemarkung umgeleitet. Fahrer werden eingewiesen in einer speziellen Schulung, wie sie sich im Verkehr zu verhalten haben. In der Haupterntezeit des Mais werden durch die GGV veranlasste innerörtliche Messungen die Einhaltung von Tempo 30 überwachen. Fahrten durch das Ort sind ab 22:00 Uhr unterbunden.
Zur Erweiterung der Biogasanlage erklärte Herr Weber, dass hier die Anlieferung überwiegend aus den Anbauflächen zwischen Leeheim und Astheim erfolgen, d.h. durch eine Westanlieferung. Zusätzliche Transporte durch das Ort seien aus der Erweiterung in geringem Maß zu erwarten. Ein geringer Teil des zu verarbeiteten Material in der erweiterten Anlage wird Gülle sein, von einem anlagennahen landwirtschaftlichen Betrieb. Herr Weber versichert glaubhaft, dass es nicht, wie von einigen Bewohner befürchtet, einen „Gülletourismus“ durch Wallerstädten geben wird.
Der Anbau der Kräuterhalle wird geschätzte zusätzliche 40 Transporte über das Jahr verteilt bringen. Genauere Angaben konnten beide Herren aber noch nicht machen, versicherten aber, dass sich durch den Anbau auch hier die befürchtete Zunahme an Verkehr in Grenzen halten wird.
- 16.
August 2011
Ab Januar 2012 wird die L3012 zwischen Geinsheim und Trebur wegen Erneuerung der Brücken für 9 Monate voll gesperrt. Das heißt, der gesamte Nordverkehr wird durch Wallerstädten fließen. Was dass an konkreten zahlen bedeutet hoffen wir nach der Verkehrzählung konkretisieren zu können. Deshalb ist die kurzfristige Umsetzung verkehrsberuhigende Maßnahmen um so notwendiger.
PDF Vollsperrung L3012 - (Neun Monate ist die Landesstraße dicht)
In der Zeit vom 22.-28.08. führten Mitglieder der BI eine Verkehrszählung durch. Ziel war es, konkretere Zahlen zu erhalten, was an Verkehr durch die Ortsdurchgangsstraße fährt. Die Zählung kann keine qualifizierte Verkehrszählung ersetzen, da mit dieser weitere Messungen z. B. des Lärmpegels verbunden sind. Diese Verkehrszählung fordern wir nach wie vor. Folgende Erkenntnisse ergaben sich aus der Zählung:
Auswertung Verkehrszählung (PDF)